Biosphärenpark Wienerwald

Der Wienerwald wurde im Jahr 2005 auf Bestreben der Länder Wien und Niederösterreich hin mit dem UNESCO-Prädikat „Biosphärenpark“  ausgezeichnet und ist damit einer von 738 Biosphärenparks in 134 Staaten weltweit. Wie alle diese Biosphärenparke soll auch der Biosphärenpark Wienerwald eine Modellregion für Nachhaltige Entwicklung sein, in der Mensch und Natur gleichermaßen ihren Platz finden.

Der Biosphärenpark Wienerwald umfasst eine Fläche von rund 1.050 km2 und erstreckt sich über 51 Niederösterreichische Gemeinden und sieben Wiener Gemeindebezirke.

Eingebettet in das Gebiet des UNESCO-Biosphärenpark Wienerwald liegen auch vier Naturparke: der Naturpark Eichenhain, der Naturpark Föhrenberge, der Naturpark Purkersdorf und der Naturpark Sparbach. Naturparke richten ihre Arbeiten an den vier Säulen Schutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung aus und gehören damit zu den vielen verschiedenen Bühnen in der Lebensregion, auf denen nachhaltige Regionalentwicklung gelebt wird.

Im Gebiet des Naturpark Föhrenberge liegen auch fünf der 37 Kernzonen des Biosphärenparks (Kernzone Anninger-Tieftal, Kernzone Kiental Ost und West,  Kernzone Gießhübl, Kernzone Finsterer Gang-Tenneberg und Kernzone Wassergspreng. Dabei handelt es sich um Waldgebiete, in denen keine forstliche Nutzung mehr stattfindet und so die Urwälder von morgen heranwachsen können.

Im Gebiet des Naturpark Föhrenberge liegen auch viele wertvolle Offenlandflächen, so etwa der Eichkogel, zu deren Erhalt das Biosphärenpark Wienerwald Management mit seinen Landschaftspflegeeinsätzen beiträgt.

Die vielfältigen Weingärten, die sich an den Nord- und Ostabhängen des Wienerwaldes und damit auch über das Gebiet der Naturpark-Gemeinden Mödling, Maria Enzersdorf, Gießhübl, Brunn am Gebirge, Perchtoldsdorf, Gumpoldskirchen und Guntramsdorf erstrecken, waren ein Mitgrund für die Auszeichnung des Wienerwaldes zum Biosphärenpark. Mit seiner jährlich stattfindenden Prämierung „DER WEIN"  unterstützt das Biosphärenpark Wienerwald Management die nachhaltige Bewirtschaftung der Weingärten.